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Unser Projekt

Eine Alternative zur herkömmlichen Fischzucht stellt Aquaponik dar, welche im Rahmen des Energieseminars im Sommersemester 2021 näher betrachtet wurde. Durch gegenseitige Wissensvermittlung der Teilnehmer:innen wurde zunächst eine theoretische Grundlage geschaffen. Dabei wurden unter anderem die Vor- und Nachteile dieser Anlagen genauer betrachtet und sich mit der Frage auseinandergesetzt, ob diese Systeme zu einer nachhaltigen Nahrungsproduktion beitragen können. Die Ergebnisse dieser theoretischen Projektarbeit wurden in einer Wissenssammlung zusammengetragen.

 

 

Unsere praktische Arbeit bestand aus der Zusammenarbeit mit dem Aquaponik Unternehmen ARC Farms an der bestehenden Aquaponik-Anlage in der Gartenarbeitsschule SUZ Mitte. Diese Anlage wurde als Lern- und Forschungsort konzipiert. Wir haben uns je nach Interessenlage in Arbeitsgruppen zusammengefunden und Ziele festgelegt, die wir auszuprobieren sowie praktisch umsetzen wollen, um die Anlage weiterzuentwickeln.

Das Energieseminar

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Das Energieseminar organisiert jedes Semester diverse, interdisziplinäre Projekte, in denen Studierende selbstständig Themen aus dem Bereich Energie-Umwelt-Gesellschaft bearbeiten. Wir haben an dem Projekt "Aquaponik - jetzt auch im Wedding" teilgenommen.

Das Team

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Wie wir arbeiten und formulieren

Zum Selbstverständnis der Energieseminare gehört ein Fokus auf Selbstorganisation, Partizipation und Emanzipationsprozesse, weswegen in den Projekten versucht wird, möglichst frei von Hierarchien und Diskriminierung zu arbeiten. Um so einen Raum zu schaffen, ist eine diskriminierungsfreie und geschlechtergerechte Sprache und Schreibweise ein zentraler Punkt, mit dem wir uns in Form von Inputs und Diskussionen beschäftigt haben.

 

Wir gendern aktiv, im Austausch, bei mündlichen Präsentationen und in unseren geschriebenen Texten, das stand für alle Teilnehmenden von Anfang an fest - wie genau wurde gemeinsam im Plenum entschieden. Besonderen Wert haben wir dabei auf das Ansprechen und die Sichtbarmachung von allen Geschlechtern gelegt, in- und außerhalb des binären Geschlechtersystems.

Ein weiterer Punkt, der uns bei der Entscheidung wichtig war, ist die Barrierefreiheit, unter anderem für Menschen mit Sehbeeinträchtigung. Aus diesen Gründen haben wir uns auf die Verwendung von Substantivierungen (Teilnehmende, Lehrende, etc.) und ergänzend des Gender-Doppelpunktes ":" (Teilnehmer:innen, Lehrer:innen, etc.) geeinigt. Letzterer schließt nämlich - wie das weiterverbreitete Gender-Sternchen "*" - alle Geschlechter mit ein, ist aber unauffälliger im Schriftbild. Die Verwendung von Gender-Kurzformen ist bezogen auf die Verwendung von Screen-Readern und Braille-Schrift schwierig, da es bisher keine einheitliche Schreibweise gibt und der Umgang mit Sonderzeichen von verwendeten Vorlese-Programm abhängig ist. Wir hoffen, mit unser Wahl einen guten Weg gefunden zu haben.

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